Todesstoß für den FCRWE durch den Insolvenzverwalter?

Einbehaltung der Marken- und Namensrechte und ein Verkauf an Dritte: Todesstoß für den FC Rot-Weiß Erfurt durch den Insolvenzverwalter?

Wie heute durch die Thüringer Allgemeine berichtet wurde, verlangt der Insolvenzverwalter Volker Reinhardt für die Freigabe der 1. Mannschaft, des Nachwuchsleistungszentrums und der Geschäftsstelle des FC Rot-Weiß Erfurt u.a. die Einbehaltung der Marken- und Namensrechte. Zudem behält sich der Insolvenzverwalter das Recht vor, die Vertragsmarken an Dritte zu verkaufen. Darin sehen wir einen eklatanten Schaden für den FC Rot-Weiß Erfurt.

 

Dass die Gläubiger einer Freigabe nicht zustimmen würden, halten wir zum Einen für wenig plausibel. Wer ernsthaft eine solche Vereinbarung durchdrücken will, schädigt den FC Rot-Weiß Erfurt massiv - und zwar in zentralen Fragen seiner Identität und damit in seinem Überleben. Es ist nicht im Interesse des FC Rot-Weiß Erfurt zu einem Spekulationsobjekt degradiert zu werden - und genau das würde diese Regelung bedeuten.  

Dazu Michael Kummer, Sprecher des Fanrat Rot-Weiß Erfurt: „Wir fordern sowohl den Insolvenzverwalter auf, diese Bedingung zu streichen und appellieren zugleich an die handelnden Gremienvertreter, eine solche Vereinbarung keinesfalls zu unterschreiben. Es wäre der Todesstoß für diesen Traditionsclub.“